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Wie sich die Zeitumstellung auf den Verkehr auswirkt.

Die Zeitumstellung stellt sowohl den Nah- als auch den Fernverkehr vor einige Herausforderungen. Dazu gehören zum Beispiel Probleme mit der Abstimmung von Fahrplänen, aber auch unausgeschlafene und in der Aufmerksamkeit eingeschränkte Verkehrsteilnehmer. Hier eine Übersicht über die Folgen der Zeitumstellung auf den Verkehr

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Verkehrsunfälle

Verschiedene Studien zeigen einen Anstieg der Rate von Verkehrsunfällen unmittelbar nach der Umstellung auf die Sommerzeit. Verantwortlich gemacht wird hierfür vor allem der relative Schlafmangel, der durch die 'geklaute' Stunde bei vielen Leuten auftritt, aber auch der Umstand, dass vermehrt Fahrten bei Dämmerung oder im dunkeln gemacht werden. Wenn auch nicht alle Studien zu diesem Schluß kommen, so scheint es doch sehr sinnvoll, sich auf die Umstellung auf Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) im Frühjahr gut vorzubereiten (Siehe Tipps zur Zeitumstellung) oder zumindest am Montag nach der Umstellung das Auto in der Garage zu lassen.
Umgekehrt deutet einiges darauf hin, das die Umstellung auf die Normalzeit (Winterzeit), bei der man ja eine Stunde 'geschenkt' bekommt, das Risiko von Verkehrsunfällen eher verringert. Und auch die Sommerzeit selbst - wenn mal von der Zeit direkt um die Umstellung herum absieht - hat vermutlich eher einen positiiven Effekt, da die Hauptverkehrszeiten insgesamt eher in der Tageslichtzeit liegen.

Auswirkung der Zeitumstellung auf Fahrpläne

Insbesondere die Eisenbahnen waren schon immer von Zeitumstellungen betroffen - früher noch viel mehr als heute, denn damals galt noch die ortsgebundene Zeitmessung, Zeitverschiebungen ergaben sich also nicht nur zweimal im Jahr, sondern auf fast jeder Fahrt zwischen zwei Städten.
Um die dadurch zwangsläufig auftretende Verwirrung in Grenzen zu halten, führte die Bahn quasi eigene Zeitzonen ein - die Berliner, Münchner, Stuttgarter, Karlsruher oder Ludwigshafener Zeit, nach denen die Bahnen sich richteten und die zusätzlich zur Ortszeit an den Bahnhöfen angezeigt wurde. Die Vereinheitlichung der Zeiten innerhalb Deutschlands auf die Mitteleuropäische Zeit, die vor allem von den Eisenbahngesellschaften gefordert und 1893 eingeführt wurde, vereinfachte die Situation erheblich.

Die Zeitumstellungen, die sich aus der Sommerzeitregelung ergeben, sind dagegen eigentlich ein Klacks und werden von der Deutschen Bahn inzwischen sehr routiniert gehandhabt. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:

  • Bei der Umstellung auf Sommerzeit fehlt den Zügen die Stunde zwischen 2 und 3 Uhr. Güterzüge werden nach Möglichkeit einfach vorzeitig auf die Reise geschickt, um pünktlich eintreffen zu können. S-Bahnen, die nur innerhalb der fehlenden Stunde unterwegs wären, fallen einfach aus.
    Bei Nachtzügen werden eventuelle nächtliche Aufenthalte gekürzt, um möglichst ohne Verspätung am Ziel einzutreffen.
    Alle anderen, bei denen diese Möglichkeit nicht besteht, kommen eben zu spät.

  • Bei der Umstellung auf Normalzeit (Winterzeit) wiederholt sich die Stunde zwischen 2 und 3 Uhr, die Nacht ist also länger.
    Nachtzüge bleiben dann einfach eine Stunde an einem geeigneten Bahnhof stehen, um nicht zu früh einzutreffen.
    S-Bahnen, die in der doppelten Stunde abfahren, fahren in dieser Nacht 'zweimal' ab, was natürlich einen erhöhten Einsatz an Fahrzeugen und Personal erfordert.
Problematisch ist natürlich auch die Bahnreise in ein Land, welches keine oder eine abweichende Sommerzeitregelung hat. Hier sind Verspätungen oder auch Verfrühungen unumgänglich.

Bei Flugreisen sind diese Probleme natürlich ebenso denkbar, allerdings planen alle Airlines ihre Flüge nach der Greenwich Mean Time, so dass die lokale Ortszeit im Grunde keine Rolle spielt und nur auf den Reiseunterlagen der Fluggäste steht. Trotzdem können auch hier im Einzelfall Schwierigkeiten auftreten, wie z.B. in 2015, als die türkische Regierung kurzfristig die Zeitumstellung verschoben hatte, wodurch sich die Abflugzeiten aller Flüge, die in der Türkei starteten, um eine Stunde verschoben haben

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