• 100 Tage Niedrigpreisgarantie
  • 30 Tage Rückgaberecht
  • Versandkostenfrei ab 40 €
  • 24h Expresslieferung
  • 100 Tage Niedrigpreisgarantie

Zeitumstellung und Arbeit

Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Arbeitswelt sind sehr vielfältig und verbreitet. Verspätete Mitarbeiter, eine erhöhte Unfallgefahr und Fragen der Entlohnung für Nachtschicht-Überstunden bei Umstellung auf die Winterzeit (Normalzeit) sind nur einige Aspekte. Wie sich der Wechsel auf Produktivität und Arbeitssicherheit auswirkt, erfahren Sie hier.
image description

Allgemeines

Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Arbeitswelt sind sehr vielfältig und verbreitet. Wer hätte nicht schon erlebt - oft genug am eigenen Beispiel - dass die Umstellung der Uhren dazu führen kann, dass man zu spät (oder gar zu früh) zur Arbeit kommt. Das ist allerdings noch eine der eher harmlosen Folgen, denn  der Betroffene erscheint zwar bis zu eine Stunde zu spät am Arbeitsplatz, ist in der Regel dann aber auch ausgeschlafen.

Dass Zeitumstellungs-bedingte Müdigkeit ein echtes Risiko am Arbeitsplatz darstellen kann ist naheligend. Das beginnt schon auf dem Weg zur Arbeit, denn es spricht einiges dafür, dass die Umstellung das Risiko von Verkehrsunfällen erhöht (siehe dazu auch hier). Aber auch am Arbeitsplatz selbst ist das Unfallrisiko erhöht - insbesondere die Umstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr geht laut einer im Journal of Applied Psychology erschienenen Studie mit einer erhöhten Rate von Verletzungen am Arbeitsplatz einher. Kein Wunder, denn durchschnittlich hat der Arbeitnehmer in der Nacht zuvor 40 Minuten weniger Schlaf gehabt.

Auch die Produktivität am Arbeitsplatz sinkt offenbar in Folge der Zeitumstellung aufgrund von Müdigkeit und Konzentrationsmangel. Dies zeigt sich z.B. auch in einem deutlichen Anstieg von Cyberloafing (der Nutzung des Internets am Arbeitsplatz für private Zwecke, z.B. Facebook etc.), wie eine im Journal of Applied Psychology veröffentlichte Studie nachweisen konnte.

Andererseits profitieren Arbeitnehmer natürlich auch von der Sommerzeit. Durch die verlängerte Tageslichtdauer kommen Arbeitnehmer nach Feierabend in den Genuß einer zusätzlichen Stunde Freizeit im Sonnenschein. Zusätzlich ist es z.T. ja auch während der Arbeitszeit heller, und wenn man einen Arbeitsplatz mit Fenster hat oder gar im Freien arbeitet, ist das nicht nur angenehm, sondern fördert wiederum auch die Konzentrationsfähigkeit.

Auch finden sich unter Wirtschaftsvertretern viele Freunde der Sommerzeit - und das nicht ohne Grund. Denn die verlängerte Tageslichtfreizeit führt auch dazu, dass mehr Geld für Freizeitaktivitäten ausgegeben wird - z.B. beim shoppen, aber auch auf Festivals, in Biergärten, Bars und Restaurants. Insbesondere die Tourismusbranche profitiert sicherlich von der Sommerzeitregelung. So berichtete z.B. der Belfast Telegraph, dass in Nordirland durch die längere Helligkeit jedes Jahr mindestens 6.34 Millionen Pfund zusätzlich von Touristen eingenommen wird.

Zeitumstellung und Nachtdienst

Die Zeitumstellung bringt für viele Menschen einige Probleme mit sich. Schlaf- und Konzentrationsstörungen sind hier häufige Beschwerden. Besonders betroffen sind auch Menschen, die im Nachtdienst arbeiten, denn genau wie für uns ändert sich die Zeit für sie und bringt einige Probleme und Fragen mit sich. Eine Stunde mehr am Tag, beziehungsweise in der Nacht ist eben doch nicht so leicht wegzustecken.

Ob man als Nachtdienstarbeiter auch eine Stunde länger arbeiten muss, hängt davon ab, ob es im Vertrag geregelt ist. Der Arbeitgeber ist natürlich daran interessiert, die theoretische Lücke im Schichtwechsel zu vermeiden und kann also die extra Stunde vorschreiben.
Ob diese dann auch bezahlt werden muss, hängt ebenfalls von den Regelungen ab. Viele Arbeitsverträge sehen zum Beispiel vor, dass eine bestimmte Anzahl an Überstunden mit dem Bruttoarbeitsentgelt abgegolten ist - diese Regelung betrifft dann auch die zusätzliche Stunde bei Umstellung auf die Winterzeit. Wenn es dagegen eine feste Wochenarbeitszeit gibt, die nun überschritten würde, ist die zusätzliche Stunde auch als Überstunde zu bezahlen.
Entweder wird sie dann direkt als Überstunde gewertet oder ggf. auch mit einem Arbeitszeitkonto verrechnet.
Grundsätzlich gilt, dass eine Arbeitszeit von acht Stunden nicht überschritten werden darf, wenn dafür innerhalb eines Monats kein Ausgleich gegeben werden kann.

Die Umstellung selbst ist gerade auch für routinierte Nachtschichtarbeiter sehr belastend, da der sorgfältig trainierte Rhythmus nun aus dem Takt gerät.
Wie man am besten mit der verlängerten Nachtschicht zurechtkommt und wie man morgens schnell zu einem erholsamen Schlaf findet, erfahren Sie in unseren Tipps gegen den Zeitumstellungs-Jetlag.

Cookie-Einstellungen

Uhrzeit.org verwendet Cookies sowohl zur Umsetzung wesentlicher Shopfunktionen als auch zur Messung des Nutzerverhaltens auf unseren Seiten und um  für den Nutzer relevante Inhalte und personaliserte Werbung auf unseren und auch Drittseiten anzubieten.
Sind Sie damit nicht einverstanden, können Sie über 'Einstellungen' ihre Präferenzen festlegen.