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Ganggenauigkeit und Gangreserve: Die exakte Uhrzeit als Antrieb

von Marieke 08. Januar 2019
Ganggenauigkeit und Gangreserve: Die exakte Uhrzeit als Antrieb
Die Hauptfunktion einer Uhr – bei all den Zusätzen, die beispielsweise Smartwatches mit sich bringen – ist nach wie vor die Zeitanzeige. Diese sollte natürlich möglichst genau sein. Abweichungen von bis zu 30 Sekunden an einem Tag sind bei vielen Modellen normal. Doch gibt es auch besonders hochwertige Uhrwerke mit einer geringeren Abweichung; also einer höheren Ganggenauigkeit. Chronometer gelten als besonders präzise arbeitende Uhrwerke und verfügen über eine entsprechende Zertifizierung.

Messung der Ganggenauigkeit einer Uhr: So funktioniert sie

Die Ganggenauigkeit der Uhr berechnet sich in Sekunden pro Tag. Je geringer die Abweichung der Sekunden, desto höher die Ganggenauigkeit. Abweichungen von 30 Sekunden sind bei durchschnittlichen Automatikuhren keine Seltenheit, während bei Quarzuhren Abweichungen von maximal 30 Sekunden im Monat auftreten sollten. Die Ganggenauigkeit wird gerade bei Chronometern als echtes Qualitätsmerkmal der Armbanduhr betrachtet. Chronometer sind Uhren mit besonders hoher Ganggenauigkeit. Auch Funkuhren, die ständig mit der Atomuhr abgeglichen werden, können hier punkten. Wenig hochwertige Materialien des Uhrwerks können Fehler bei der Ganggenauigkeit hervorrufen. Sie wird aber nicht nur durch das Modell selbst, sondern auch durch individuelle Tragegewohnheiten beeinflusst. Beispielsweise können Fehler auftreten, wenn
  • sich der Luftdruck ändert,
  • die Uhr einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird,
  • die Armbanduhr sehr abgenutzt oder verschlissen ist,
  • eine Taschenuhr in ungünstiger Lage aufbewahrt wird.

Einstellung der Ganggenauigkeit mit viel Feingefühl

Die Uhren werden im Zuge der so genannten Feinregulierung möglichst genau eingestellt. Sogar ein eigener Beruf wurde für diese feinmotorische Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl erfordert, geschaffen: Der Regleur oder die Regleuse sind dafür verantwortlich. Verschiedene Methoden zur Einstellung der Ganggenauigkeit haben sich etabliert. Beispielsweise sorgt die veränderte Länge der Uhren-Spiralfeder dafür, dass sie schneller oder langsamer läuft. Auch kann das Trägheitsmoment der Unruh entsprechend angepasst werden; diese Variante wird aber seltener durchgeführt.

Messung der Ganggenauigkeit: Verschiedene Herausforderungen für die Uhr

Die Ganggenauigkeit einer Uhr wird durch verschiedene Prüfverfahren gemessen. Meist wird das jeweilige Modell unterschiedlich hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, die als potenzielle Ursache für Fehler bei der Ganggenauigkeit angesehen wird. Jedes Chronometer, das als besonders präzises Uhrenmodell gilt, wird einer speziellen Prüfung unterzogen. Diese dauert 15 Tage und beinhaltet die Messung der Ganggenauigkeit in fünf unterschiedlichen Lagen und drei unterschiedlichen Temperaturen. Eine maximale Abweichung von -4 bis 6 Sekunden pro Tag ist das Ziel. Besteht die Uhr diesen Test, darf sie sich offiziell Chronometer nennen. Hinweis: Es gibt auch mechanische Uhren, die so genau sind wie Chronometer und eigentlich eine entsprechende Zertifizierung erhalten würden. Allerdings sparen sich einige Hersteller die Kosten, die im Rahmen der Zertifikats-Beantragung anfallen und verzichten bewusst auf die Auszeichnung.

Gangreserve der Uhr: Bei mechanischen Uhren wichtig

Die Gangreserve ist lediglich bei mechanischen Uhren relevant, die von Hand aufgezogen werden und auf dem Uhrenmarkt vergleichsweise selten auftreten. Die Gangreserve beschreibt den Zeitraum, in dem der Zeitanzeiger läuft, ohne noch einmal manuell aufgezogen werden zu müssen. Nach diesem Zeitraum muss der Uhrenfreund tätig werden, damit es nicht zum Stillstand der Uhr kommt. Schon gewusst? Die Gangreserve einer Uhr wird manchmal sogar direkt auf dem Display angezeigt – das gilt als besonderes Luxusmerkmal. Die Technik, die dahinter steckt, ist allerdings sehr aufwändig, weshalb Uhren mit der Anzeige der verbleibenden Gangreserve ausschließlich im oberen Preissegment zu finden sind.

Uhren mit hoher Ganggenauigkeit: Favoriten für Freunde der exakten Zeitanzeige

Chronometer zeichnen sich durch die hohe Ganggenauigkeit aus. Durch das COSC-Zertifikat wird eine maximale Präzision bei der Zeitanzeige honoriert. Dieses steht kurz für das Schweizer Observatorium „Officiel Suisse dés Chronometres“ und ist bei Uhrenmodellen besonders begehrt. Schließlich bescheinigt es, dass auch unter extremen Bedingungen kaum Abweichungen der Ganggenauigkeit auftreten. Mido Multifort III Automatikuhr: Eine modern gestaltete Herrenuhr mit Automatik-Uhrwerk ist dieses edle Chronometer aus dem Hause Mido. Die Schweizer Traditionsmarke hat das Uhrenmodell mit einem hochwertigen Swiss Made Automatikwerk versehen. Eine Gangreserve von bis zu 80 Stunden zeichnet die Uhr zusätzlich zu dem COSC-Zertifikat aus, das die hohe Ganggenauigkeit auch unter widrigen Umständen bescheinigt.       Certina DS-8 Damenuhr: Modernität und Eleganz gehen bei diesem Damen-Chronometer von Certina Hand in Hand. Hier steht einerseits die genaue Zeitanzeige, die durch das COSC-Zertifikat bestätigt wurde, andererseits das zeitlos schöne Design im Vordergrund. Hochwertiger Edelstahl macht die Uhr zu einem bequemen und flexibel kombinierbaren Accessoire für das Handgelenk.      Tissot Herrenuhr Ballade Automatik Chronometer: Auch dieses Chronometer verfügt über das COSC-Zertifikat und besticht mit seiner Gangreserve von bis zu 80 Stunden. Ein hochwertiges Design mit Tissot Logo auf dem Ziffernblatt und einem braunen Lederarmband machen das exakte Chronometer auch zum optischen Liebling für stilbewusste Herren.          
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